19.12.2018
So ganz kann ich es immer noch nicht glauben, aber ich bin wieder hier - am anderen Ende der Welt und gleichzeitig irgendwie wieder Zuhause. Und ich wurde gut empfangen, hier in der neuen Heimat. (Mal abgesehen vom Flugzeugnachtisch... ich bin eigentlich kein Mensch der sich über Flugzeugessen aufregt. Aber welches Untier hat entschieden, dass Vegetarier zum Nachtisch immer Dosenobst essen wollen? Ich will auch Kuchen haben!! :'( )
Die Highlights meiner ersten Tage bestehen aus gemeinsamen Kochabenden mit Lieblingsjapaner, dem ersten Roller Derby Training mit meinem nagelneuen Team und die Begrüßung durch Mount Fuji, der sich für mich zum allerersten Mal beim nachmittäglichen Spaziergang geheimnisvoll orange am Horizont abzeichnete. Wenn das mal kein Empfang ist, Japan! :)
Abgesehen davon genieße ich die unglaubliche Normalität, die das Leben hier für mich hat. Es mag ein zu oft genutzter Ausdruck sein, aber es fühlt sich wirklich so an, als wäre ich nie weg gewesen. Das Examen und all die Gedanken die ich mir in diesem Zusammenhang gemacht habe, kommen mir mittlerweile so meilenweit entfernt vor..
Ein bisschen komisch ist es noch, beim morgendlichen Sucht-Blick aufs Handy keine Nachricht vom Lieblingsjapaner mehr vorzufinden. Umso schöner, ab jetzt jeden Morgen neben meinem Lieblingsfaultier aufzuwachen :)